Kämpgenshof Inh. Klaus Kämpgen

Ich bin Anfang September abends zum Freibad im Kämpgens Hof gefahren und stand dann erstmal vor verschlossenem Tor. An dem Tag war wohl so wenig los, dass man nicht davon ausgegangen ist, dass noch jemand kommt. Ein Mann im Hotel hat mir dann erklärt, wie ich reinkomme und ich durfte auch länger bleiben (danke!). Ich war sehr überrascht, was für ein idyllischer Ort sich direkt an der 40 (hört man auch ein wenig) verbirgt. Die Anlage ist sehr weitläufig und nicht unbedingt von der Straße aus einzusehen. Das Freibad besteht aus drei Becken - klein und flach, als Kinder- oder Sitzbecken, mittel und gut zum Plantschen sowie ein größeres, in dem man gut einige Bahnen ziehen kann. Die Becken waren sauber und definitiv nicht zu klein, wobei ich sie ja zur Einzelnutzung hatte. :) Es gibt einen Kiosk mit guten Preisen, der an dem Tag natürlich schon zu war und eine Toilette, Umkleiden habe ich nicht gesehen, aber da niemand da war, war es auch nicht schlimm. Ansonsten gibt es große Liegeflächen inkl. Stühlen, einen Teich zum Angeln und eine Außendusche. Parkplätze sind direkt außen vor dem Törchen. Ich fand das Areal sehr schön und konnte mich dort gut entspannen, hoffe sehr, dass das Freibad auch nächstes Jahr wieder öffnet. Dieses Jahr ist es wohl langsam etwas kalt dazu. Es ist jedenfalls ein super Freibad, das man besuchen sollte, wenn man keine Lust auf total überfüllte Becken und lärmende, niveaulose Besucher hat.

Mein zweiter Besuch: Freundlicher Empfang in Ruhrpottmanie • ruhige, etwas zurückgelegene Lage des deutlich in die Jahre gekommenes Hotels mit sehr guter Bahnanbindung • saubere Zimmer mit viel Holz und kurioser Bettwäsche • zwischen 8:30 und 9:00 wird man unwillkürlich durch Aktivitäten der Raumpflege geweckt; sollte man den Schlüssel nicht in den Zylinder stecken, gerne auch persönlich. Ein „Nicht stören“-Schild fehlt • völlig konfuse TV-Senderspeicher; durch Hartnäckigkeit dann die Privatsender ab Programmplatz 303 gefunden • Duschgel-Tütchen am besten vorher mit trockenen Händen aufreißen; Dusche im winzigen Bad mit extrem hohen Wasserdruck - Zugang jedoch etwas sportlich; nerviger Duschvorhang • 140cm breites Bett mit der weichsten je erlebten Matratze