Gæstebruger
24. august 2024
Das Hotel (oder eher Hostel) macht auf den Fotos im Netz (z.B. das Bild mit dem Doppelbett hier an der Seite beim Schreiben einer Bewertung) und dem Flyer (Bild mit großem Kühlschrank im Zimmer) einen wirklich schicken und modern eingerichteten Eindruck wie ein A&O. Auch die Bewertungen sind sehr positiv. Die Realität sah für mich leider anders aus und die Bilder spiegeln mein Zimmer nicht wider. Ich bekam einen Raum im EG, vom Höhenniveau her eher Keller mit einem Fenster auf Gehweghöhe. Wenn man rausschaut, sieht man nur die Beine und Schuhe der Menschen. Sobald man das Fenster öffnet (geht nur auf einen Spalt, weil sonst draußen die Fußgänger darüber stolpern oder dagegenlaufen würden) hört man rund um die Uhr das laute Knacken der Ampel (Signal für Blinde). Permanenter Busverkehr auf der Straße vor dem Haus. Zweckmäßig eingerichtet, eine Lampe ausgezogen, bei einer weiteren fehlte das Leuchtmittel. Fernab vom Standard eines 3 Sterne-Hotels wie man sich gerne gibt. Hellhörig aus Flur und Nebenzimmer. Verstehe die Bewertung nicht, dass es im Haus "sehr ruhig" sei!? Fenster zur Straße auf Höhe des Bürgersteigs, an Schlaf kaum zu denken. Wasserspülung aus Nebenzimmern (oder oben?) bei absoluter Stille deutlich zu hören. Bad sehr geräumig (fast so groß wie der eigentliche Wohn- und Schlafbereich), aber eher wie eine Nasszelle mit blauem PVC-Fußboden. TV (IP-Zuführung) mit ständigen Hängern und Aussetzern, kaum dem Programm zu folgen wenn man einen Krimi schaut. Seltsame Programmauswahl, drei Kanäle auf denen alte Fußballspiele gezeigt werden. Kein Kanal 9, kein Sjuan, kein 11 TV... nichts Deutsches, Dänisches oder Norwegisches. Dabei richtet man sich ja an Touristen. Personal sehr freundlich und dreisprachig. Frühstück bereits ab 6 Uhr und absolut ausreichend in Menge und Auswahl. Gute Lage, zentrumsnah, Stortorget mit Restaurants und der Borggarden in geringer Distanz. Drei einkaufsmöglichkeiten (Hemköp, Coop, Ica) fußläufig erreichbar. Mehrere Bushaltestellen um die Ecke. Positiv: Kühlmöglichkeit für Getränke von Hausgästen, Zugang zu Gemeinschaftsküche mit Mikrowelle und Kochstelle. Aber sicherlich eines der unangenehmsten Zimmer in denen ich die Nacht verbringen musste (erinnert an eine Zelle). Und was wenn nicht ein geruhsamer Schlaf soll mir ein Hotelzimmer während eines Aufenthalts im fremden Land primär bieten können? Schlafen kann man das nicht nennen. In jedem fahrenden Nachtzug habe ich besser geschlafen. Der Lärm kommt dabei gar nicht von der Straße, wenn mans Fenster schließt, sondern von anderen Gästen oder Mitbewohnern. Ruhig?! Schlafqualität war in dem Raum faktisch nicht vorhanden. Rund um die Uhr trampeln Leute durchs Haus, oder poltern mit ihren Koffern, auch nachts um halb 2. Das Gebäude ist offenbar derart schlecht isoliert, dass man das Empfangsgeräusch (Vibrationsalarm) eines auf lautlos gestellten Mobiltelefons ("Surren") aus einem der Nachbarräume (oder Personalwohnung? oder Aufzug?) hören kann und das im Minutentakt,
Oversæt