travelicious_tv
24. december 2024
VORABANMERKUNG: Dieses Hotel habe ich nicht selbst ausgesucht; es war die letzte Station auf einer pauschalen Westtürkei-Reise von Istanbul bis runter nach Antalya. Ich kenne die tatsächliche Hotelrate für meinen Aufenthalt nicht, kann also Preis-Leistung nicht wirklich bewerten. Ich blieb hier zwei Nächte. LAGE: Ein bisschen mitten im Nirgendwo, genauer am Rand der kleinen Ortschaft Duaci, die wiederum am äußeren Stadtrand von Antalya liegt. Nach Antalya rein bzw. zum Flughafen sind es mindestens 45 min., bei Rush-Hour noch länger. Es liegt im Wald, direkt neben einem Viehbetrieb, was man auch riechen kann; man hat Dung in der Nase. Besonders bei meinem Zimmer war das so; ich schaute direkt auf den Betrieb. Am Abreisetag durften wir bis 13h auf dem Zimmer bleiben, mussten dann bis zur Abholung um 18h die Zeit totschlagen. Es gibt da kaum Unternehmungsmöglichkeiten. Spa-Bereich haben wir auch nicht genutzt, da wir angezogen und Koffer schon gepackt waren. Wohin mit den nassen Sachen? Wir sind dann, wenigstens für zwei Stündchen zu Fuß die Autostraße entlang zum kleinen Ort Duaci, um so Zeit zu überbrücken. Da gibt es zwei Supermärkte, eine Apotheke und die Möglichkeit, in einem kleinen Imbiss einzuehren. That's it. SERVICE/AUSSTATTUNG: Auch bei diesem Hotel gibt es „Wohnblöcke“. Mein Zimmer war im Block 4, neben dem Hauptgebäude. Außenpool, Fitnessraum und Spa-Bereich habe ich nicht besucht, kann diese also nicht bewerten. Der Empfang war freundlich, das Personal insgesamt. Internet ist frei, schnell und stabil. Das Hotel ist schon was älter, aber noch in gutem Zustand. Enttäuschend war das Speiseangebot: Beim Frühstück nur schwarzen Tee und fieser Automatenkaffee. Kein Saft oder Ähnliches. Frühstücksaangebot überschaubar, laffes Brot, nur zwei Käsesorten – das eine ein Fake-Cheddar (ich vermute gar, dass es Analogkäse war, mit rotem Farbstoff, also auf pflanzlicher Basis). Der weiße Käse von der Sorte, die hier in Deutschland nur als „Weichkäse“ bzw. „Weichkäsezubereitung“ in den Handel bzw. verkehr dürfen. Diese „Käse“ sind günstiger in der Produktion, fermentieren/reifen nicht wie üblich, werden mit Palmöl oder in der Türkei häufig mit Dattelöl („hurma yagi“) weich gemacht. Speisen wurden sehr langsam, wenn überhaupt, nachgefüllt. Irgendwann war das Brot aus, und einige Gäste ließen sich auf Diskussionen mit Angestellten ein. Diskussionen gab es auch wegen der Essenszeiten: jeweils immer „nur“ 2h. Frühstück von 6:30 bis 8:30, Abendesen von 18:30 bis 20:30. An einem Abend war es so, dass einige volle Busse mit Gästen ankamen. Da war dann Action im Speisesaal, mit langen Schlangen, belegten Tischen und langen Wartezeiten. Beim Frühstück am Abreisetag gab es gar – haltet euch fest – Pommes Frites! Hatte ich so auch noch nicht. Mal was Neues. Die mussten wohl weg. Auch das Abendessen war nie eine Offenbarung. Aber irgendwie hat es auch satt gemacht. Andererseits: Ja, ich weiß, auch die türkischen Hotels kämpfen mit dem Kosten und Margen. Seit L
Oversæt