Wellness-Privathotel Post an der Therme

Das ist ein sehr gut geführtes Hotel, man merkt überall die Professionalität und die langjährige Tradition. Die Einrichtung ist gut in Schuss, obgleich etwas aus der Zeit gefallen. Abends ist das Restaurant brechend voll, man sollte reservieren und sich auf längere Wartezeiten einstellen. Die eine oder andere Servicekraft ist auch noch nicht lange in der Branche. Das wird auch in der Speisekarte angekündigt, insofern o.k. da Resultat des allgemeinen Fachkräftemangels. Aber: Ein solches Haus sollte auch Botschafter seiner Region sein. Wir hatten eine Weinkarte mit einer Vielzahl offener und lokaler Weine aus dem Markgräfler-Land erwartet und waren etwas enttäuscht. Hier sollte man unbedingt nachbessern. Deswegen gibts auch keine volle Puntkzahl. FAZIT: zu empfehlen

Wir waren nun bereits das zweite Mal hier, nur diesmal hatten wir leider mit dem Zimmer weniger Glück. Beim ersten Mal hatten wir ein grosses und sauberes Zimmer. Dieses Mal das Selbe gebucht allerdings war das Zimmer klein, hatte zerrissene Vorhänge, Bad nicht sauber und beim duschen kam ein unangenehmer Geruch welcher nach Klähranlage roch aus der Leitung. Auch ist die Temperatur im Sommer sehr hoch in den Innenräumen. Hinzu war das Kneippbecken wieder nicht in Betrieb, keine Wechseltücher im Wellnessbereich und keine Getränke. Die Bedienung ist Freundlich, das Essen sehr lecker! Die Lage top! Das Frühstück durchschnittlich.

Der warme und herzliche Empfang passt zu diesem klassisch gestalteten Hotel in zentraler Lage in Bad Badenweiler. Die vielen Ebenen des Hotels/Restaurants erfordern zunächst etwas Orientierung, haben dann aber den Vorteil, dass die Räume nie zu groß (und zu laut) sind. Die Speisekarte ist abwechslungsreich und übersichtlich (im positiven Sinne), preislich im oberen mittleren Bereich. Die Qualität des Essens und der Zutaten war erfreulich hoch. Das Schwimmbecken macht (verständlicherweise) in den Prospekten und online einen großzügigeren Eindruck, als in der Wirklichkeit. Das Kapitel (Einzel-) "Zimmer" ist dagegen ziemlich traurig. Das sehr kleine Zimmer im 2. Stock verfügte zwar über einen Balkon, der aber im Prinzip nicht nutzbar ist: Der Blick geht in einen äußerst unattraktiven engen Hinterhof. Die Abluft der Küche macht den ganzen Tag bis in den Abend hinein Lärm, sodass man auch das Fenster nicht auflassen kann. Hätte ich eine Woche in diesem Zimmer verbringen müssen oder das Wetter wäre katastrophal gewesen, wäre ich ausgezogen. Beim Frühstück konnte ich mich des Verdachts von (typischen) Aufbackbrötchen nicht erwehren .